VR vs. „Realität“

Gemeinsamkeiten mit der „Realität“

Wie auch bei einer Wohnungsabnahme vor Ort kann eine Wohnung in Echtzeit inspiziert werden – dabei können sich Teilnehmende frei in der Wohnung bewegen und Räume nach Belieben begehen. Abgesehen von eventuellen didaktischen Anforderungen, gibt es keine vorgegebene Reihenfolge der Räume und prinzipiell keine zeitlichen Einschränkungen. Dabei ist auch ein vergleichbarer kommunikativer Rahmen gegeben, welcher dieselben Fach- und Sozialkompetenzen sowie fachgerechte Konfliktmanagementstrategien fordert.

Unterschiede zur „Realität“

Die virtuelle Durchführung eines Wohnungsabnahmeszenarios ist ortsunabhängig und zeitsparend. Im Unterschied zum reellen Training von Wohnungsabnahmen, welche Aus- oder Weiterzubildenden in der Regel nur beobachten können, ermöglicht ihnen DOmIcILE-VR eine aktive Rolle in der Durchführung der Wohnungsabnahme – sie können „sicher“ Fehler machen und daraus lernen. Dadurch führt die Nutzung des virtuellen Lernszenarios zu stärkeren Lerneffekten. Durch die Möglichkeit des Einnehmens unterschiedlicher Rollen und dem damit verbundenen Perspektivwechsel werden die Kommunikations- und Konfliktfähigkeit besonders trainiert; durch die Beschäftigung mit der VR-Umgebung werden zudem die digitalen Kompetenzen gefördert.

Darüber hinaus können allerdings bestimmte Aspekte aus technischen Gründen nicht vollständig abgedeckt werden. So können bspw. Darstellungsfehler der virtuellen Wohnung wie mögliche Mängel wirken. Zudem hat man in der VR nicht die Möglichkeit, sich nebenbei ergänzende Dokumente (z. B. die Fallakte) anzuschauen. Weitere Unterschiede finden Sie in den Hinweisen zu den Einschränkungen des virtuellen Lernsznearios.